Willkommen auf meiner Webseite!

Hier finden Sie Informationen über mich, meine Tätigkeit und mein Berufsbild.

Hier bin ich als Redakteur dieser Seiten, als freier Mitarbeiter im Hörfunk, freier Journalist und als Moderator zu finden.

 

Darüberhinaus berate ich Sie gern auf dem Gebiet der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, formuliere für Sie Pressetexte sowie interne und externe Veröffentlichungen. Dazu organisiere und moderiere ich, vor dem Hintergrund umfangreicher Erfahrung, Ihre öffentlichen Veranstaltungen - überall in Deutschland. Mein Angebot reicht von einer ersten Analyse über die Konzeption bis hin zur Moderation und Umsetzung ihrer Projekte.

 

Verschaffen Sie sich doch gleich einen Überblick über eine Auswahl der von mir vorbereiteten und durchgeführten Veranstaltungen.

 

 

Mein Blog

In meinem Blog sehen, hören und lesen Sie in unregelmäßigen Abständen mehr über ausgewählte Ereignisse in der Medien, Radio, Kultur und Social-Media Welt. Mit dabei sind Berichte von Veranstaltungen, die ich als Reporter oder als Privatmensch besucht habe - aber auch Hintergründe oder Empfehlungen zu den Schwerpunktthemen Medien und Kultur. Unterwegs bin ich mit professionellem Equipment, so dass in der Regel sendefähiges Tonmaterial und druckfähige Bilder in den Blogbeiträgen eingesetzt werden. Ich freue mich über jede Verbreitung und Weiterleitung meiner Inhalte im Zusammenhang mit dem Hinweis auf deren Urheberschaft. Für die kommerzielle Verwendung beachten Sie bitte die allgemeinen Bestimmungen des Nutzungsrechts und sprechen mich im Zweifel gern an. In meiner Twitter Timeline können Sie erfahren, womit ich mich gerade beschäftige. Ihre Anregungen nehme ich gern entgegen.

 

 

 

JazzFest 2022

Ein Besuch

Wenn mir in den vergangenen zwei Jahren etwas ganz besonders gefehlt hat, war es tatsächlich dieses Gemeinschaftsgefühl, das sich ausbreitet, wenn Gleichinteressierte sich zusammen in einem geschlossenen Raum aufhalten. Wo ließe sich so etwas besser erspüren als auf dem diesjährigen Jazzfest in Berlin. Zumindest für Jazzfans sollte das gelten. Schließlich durfte das Event im Herbst 2022 wieder öffentlich stattfinden. So hoffen wir alle, nachdem Corona in den Hintergrund getreten ist. 

 

Obwohl ich selbst, unabhängig von der Pandemie, einige Jahre nicht mehr als Besucher vor Ort war, hat das Treffen der Jazzfans für mich persönlich nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Auch hat sich das Gemeinschaftsgefühl sofort wieder eingestellt, welches ich aus Vorzeiten kannte. Es war wieder da. Sofort nach dem Betreten des Hauses der Berliner Festspiele an der Berliner Schaperstraße. Dafür kann die Kultur nur dankbar sein.

„Playing the Haus“. Hier interpretieren das Duo Silvia Tarozzi und Deborah Walker Folk- und Protestsongs jenseits des Zuschauersaals.

 

Das Jazzfest 2022 fand vom 3. bis 6. November an verschiedenen Spielstätten in Berlin statt. Weitere Informationen unter https://www.berlinerfestspiele.de/de/jazzfest-berlin/programm/2022/uebersicht.html

Mi

20

Mär

2019

Vermächtnis und Zukunftsauftrag

Veranstaltung in der Konrad-Adenauer Stiftung Berlin

Im Vorblick auf den 75sten Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli richtete die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung 20. Juli 1944 in Berlin am 19. März 2019 eine Veranstaltung zum Gedenken an das historische des Widerstands gegen die Diktatur aus. Redner waren Prof. Dr. Norbert Lammert als Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung 20. Juli 1944 Prof. Dr. Robert von Steinau-Steinrück sowie Bundespräsident a.D. Joachim Gauck. 

Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung

In seiner Einführung ordnete Prof. Dr. Norbert Lammert das Datum des 20. Juli 1944 in die Folge der historischen Ereignisse ein, die im Jahr 2019 durch ihre runden Jubiläen eine besondere Bedeutung im Kontext des Widerstands gegen „unerträglich gewordene Verhältnisse“ enthielten. Dazu rechnete er im Jahr des 100sten Gründungsjubiläums der ersten demokratische Verfassung in Deutschland, den 70sten Geburtstag des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und den 30sten Jahrestages des Mauerfalls. Dabei appellierte Lammert an die Haltung aufgeklärter und aufrichtiger Demokraten sich besonders an die Grundlagen eines demokratischen Systems zu erinnern, die im Jahr 1919 begonnen hat und keine 14 Jahre Bestand hatte. Der 20. Juli 1944 habe im Ausland  als Grundlage für die Wiederherstellung des Ansehens Deutschlands in der Welt große Bedeutung gehabt und damit seine Nachwirkung auch auf die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gehabt. Das darin verbriefte Recht, dass die Bundesrepublik ein demokratischer und sozialer Bundesstaat ist, alle Macht vom Volke durch Wahlen und Abstimmungen ausgehe ist in Artikel 20 des Grundgesetzes niedergeschrieben: „Gegen jeden, der es unternimmt diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“, so Artikel 20. Lammert schloss mit den Worten, dass das Bekenntnis dieses Staates und dieser Verfassungsordnung für ein selbstbewusstes, demokratisches System stehen müsse, dass sich selbst ernst nimmt und in dieses Ernstnehmen auch die Verpflichtung zum Eintreten für dieses System ausdrücklich einschließt.

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Fr

11

Jan

2019

"Versuche, dein Leben zu machen!"

Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer zu Gast in der Kirche Zum Guten Hirten in Berlin-Friedenau

 Foto © Jürgen-M. Edelmann
Foto © Jürgen-M. Edelmann

Es herrscht gebannte Stille unter den Zuhörern in den Bankreihen der Kirche Zum Guten Hirten als die 97-jährige Margot Friedländer damit beginnt, aus ihrem Buch „Versuche, dein Leben zu machen: als Jüdin versteckt in Berlin“ zu lesen. Der Titel des Buches ist zugleich ein Auftrag, der sie lebenslang begleiten wird. Die damals 21-jährige Margot Bendheim bekam diese Worte als Botschaft ihrer Mutter im Jahr 1943 auf einem Zettel übermittelt. Die Mutter, ihren Bruder Ralph und die Familie wird sie von da an nie wieder sehen. Margot wird als einzige dieser Familie den Holocaust überleben. Margot Friedländer kam am 10. Januar 2019 auf Einladung der Gemeinde zu einer Lesung in die Kirche am Berliner Friedrich-Wilhelm-Platz. Sie dort zu erleben, war für alle Anwesenden ein großes Geschenk. 

 

Mit klarer Stimme begrüßt die zierliche Frau die Gäste. Ihre Lesung beginnt mit einer detailgenauen Schilderung ihrer Situation vor dem Haus der Wohnung der Familie in der Skalitzer Straße in Berlin-Kreuzberg. Es ist der 20. Januar 1943. Der Tag, an dem ihre jüdische Familie von der Gestapo verhaftet und deportiert wird – und damit einer für den gleichen Tag geplanten Flucht zuvorkommt. Wie durch Vorsehung geleitet, kehrt die junge Frau an diesem Tag nicht in die Wohnung zurück. Teils aus Vorsicht, teils dem Verdacht gehorchend von einem Mann der Gestapo verfolgt worden zu sein. Für sie beginnen damit 15 Monate Leben im Untergrund. 

 

„Es ist gut, dass ich Schweigen darf“ bemerkt Margot Friedländer, als sie bei ihrer nichtjüdischen Nachbarin, ein Stockwerk über ihrer eigenlichen Wohnung, Zuflucht am Tag der Verhaftung ihrer Familie findet. So, als wolle sie sagen: Es gab auch Nichtjuden, die mir geholfen haben, meiner Verhaftung zu diesem Zeitpunkt zu entkommen. Dieses Motiv begegnet ihr noch einige Male, auch weil sie sonst ihre unmittelbare Umgebung durch Mitwisserschaft hätte belasten müssen. Es folgen eindringliche Beschreibungen des über einjährigen Lebens im Berliner Untergrund, die sie sofort nachdem sie den gelben Stern von ihrer Kleidung entfernt hat, erleben wird. Als Nachweis hält sie sogleich einen originalen Davidsstern aus Stoff in die Höhe, während sie aus ihrem Buch liest. Den Zuhörern vor Ort macht sie mit diesem Aufzeigen sofort klar: All das was Friedländer in dieser Zeit erleben musste, ist wirklich geschehen. 

 

Leben im Untergrund

 

Untergetaucht heißt für die junge Frau, dass sie dem zunehmenden Druck der Verfolgung nicht nachgeben darf. Sie lässt ihre Haare färben und bekommt neue Papiere. Doch die Zweifel, warum ausgerechnet sie von ihrer Mutter zurückgelassen wurde und als einzige aus der Familie davongekommen zu sein scheint, bedeutet für die 21-Jährige, sich unendlich schuldig zu fühlen. Dieses Schuldgefühl, der zunehmende Druck der Verfolgung und die Sehnsucht wieder mit ihrer Familie vereint zu sein, treiben sie nach einem Jahr und drei Monaten im Untergrund dazu, sich doch der Verhaftung durch die Gestapo zu stellen. Ausgelöst wurde dies durch eine Kontrolle auf dem Kurfürstendamm, nachdem sie den Luftschutzkeller nach einem der vielen Bombenangriffe auf Berlin mit einer Begleiterin verlassen hatte. Ab dem Moment der Verhaftung, fühlt sie sich wieder mit ihrer Familie und allen Menschen jüdischen Glaubens vereint, als sei sie doch wieder nachhause gekommen. Doch wird dies nur ein Gefühl bleiben.

 

Deportation und Vernichtung

 

Ihr Transport in das Lager Theresienstadt beginnt. Bereits auf dem Weg dorthin begegnen ihr unendliches Leid und grauenvolle Bilder. Immer wieder bewegt sie dabei eine Frage: „Wie viel kann der Mensch aushalten?“ Auch den zweiten Winter verbringt sie ohne ihre Eltern. Von 29.000 Einwohnern Theresienstadts sind noch 11.000 übrig. 18.000 sind von den Aufsehern des Lagers zu Tode geschunden worden. In einem von ihr vorgelesenen Auszug beschreibt sie das barbarische Handeln, dass viele von den Inhaftierten, durch schwere körperliche Arbeit so geschwächt waren, dass sie es nicht mehr bis zur Essensausgabe schafften. Auf dem Weg dorthin brachen sie zusammen und verhungerten.

 

Im Februar 1945 trafen Menschen, die nur noch Haut und Knochen waren, im Lager Theresienstadt ein. Die SS hatte sie am 27. Januar kurz vor der Befreiung des Lagers durch die russische Armee auf einen Todesmarsch getrieben. Sie kamen aus Auschwitz. Erst zu dieser Zeit begreift Margot Friedländer, dass sie ihre Mutter nicht mehr wiedersehen würde. Nach unendlichem Leid bleiben Margot Friedländer von ihrer Familie nur ein paar Fotos, eine Bernsteinkette und ein Adressbuch. Bernsteinkette und Adressbuch hat sie auch am Abend dieser Lesung bei sich und hält sie immer wieder hoch. Für alle als Zeichen.

 

Rückkehr nach Deutschland

 

„Sie fragen sich, warum ich nach 74 Jahren aus Amerika zurück nach Deutschland gekommen bin?“, so Friedländer. Die hochbetagte Frau hat eine Botschaft, mit der sie das Geschenk ihres langen Lebens und ihre Kraft begründet. Es ist ein Apell an die Menschlichkeit. „Der Mensch muss Mensch bleiben, denn schließlich haben alle das gleiche Blut in ihren Adern. Denn es gibt kein jüdisches, kein muslimisches oder christliches Blut“, so Friedländer. „So etwas darf nie wieder geschehen!“ und alle denen sie regelmäßig an Schulen und anderen Orten aus ihrer Geschichte vorliest, sollen dafür Sorge tragen, diese Botschaft weiterzugeben.

 

Nach Ende der Lesung umhüllt noch eine Weile ergriffenes Schweigen die Zuhörer im Kirchenraum. Doch dann setzt dankbarer Applaus ein. Es sind nicht nur die Bildhaftigkeit der Schilderungen und die räumliche Nähe des Erlebten – sozusagen direkt vor der Haustür – die die Zuhörer betroffen machen. Bei vielen Anwesenden ist es die Erkenntnis darüber, wie fragil eigentlich die Werte der Menschlichkeit in unserer Demokratie sind.

 

Nach einstündiger Lesung, steht Margot Friedländer noch für Nachfragen der Zuhörer zur Verfügung und berichtet von der Heirat mit ihrem Mann Adolph Friedländer kurz nach der Befreiung im Lager, über die Entstehung des Buches und ihren Umzug zurück nach Berlin. Auf die Frage einer jungen Zuhörerin: „Können Sie, nach all dem was sie erlebt haben, noch an Gott glauben?“ antwortet sie: „Oh, ja. Ich bin sehr gläubig.“ 

 

Jürgen-M. Edelmann

Do

24

Aug

2017

Konzertbericht

© Young Euro Classic
© Young Euro Classic

Hier spielt die Zukunft!

Young Euro Classic Festival 2017 in Berlin

Gastbeitrag von Rainer Clute

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Di

28

Mär

2017

Im Gespräch

„Wir müssen, wenn wir Inklusion ernst nehmen wollen, Betroffene selbst zu Wort kommen lassen“

Raul Krauthausen verleiht Menschen mit Behinderung eine Stimme

Interview:

© Melanie Wehnert SOZIALHELDEN e.V.
© Melanie Wehnert SOZIALHELDEN e.V.
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Do

24

Dez

2015

Schenke Freude!

Präsente symbolisieren einen Wert von Zuneigung. Gerade zum Fest stellen sie an Schenker und Beschenkte hohe Ansprüche. Aber wie findet man das Passende? Das Schenken zu Weihnachten ist ein kultureller Vorgang mit einer mehr als 2 000-jährigen Geschichte. Davon können wir heute noch lernen.

Die Hektik des Alltags bestimmt unser Leben. Es ist jedes Jahr dasselbe: Heiligabend fällt auf den 24. Dezember und kommt doch für viele Menschen   plötzlich. Schließlich ist der Monat Dezember mit zahlreichen Verpflichtungen gefüllt. Da stehen Abschlüsse bevor, und jeder möchte vor Ende des Jahres vieles erledigen. Für  die Auswahl der richtigen Geschenke  bleibt häufig wenig Zeit. So passiert es in all dem vorweihnachtlichen Stress schon mal, dass wir daneben greifen. Das kann fatale Folgen haben.

 Der so schön verpackte Schnellkochtopf für die Partnerin  wird zum Fauxpas, wenn die Beschenkte vermutet, dass mit der Gabe die Erwartung  verbunden ist, der Schenkende wolle künftig das Essen pünktlich serviert bekommen.    Auch Seife und Waschlotionen können zu Missverständnissen mit unangenehmen Folgen führen. Ein teures Parfüm übt nicht zwingend Kritik am Körpergeruch des Beschenkten. 

 

Geschenke, die es zu vermeiden gilt, finden sich in  jedem Benimmbuch: Messer, so heißt es, zerschneiden die Freundschaft, und Kakteen sollten nur diejenigen als Präsent bekommen, die selbst einen stachligen Charakter haben oder häufig vergessen, die Blumen zu gießen. Hochwertige Pelzmäntel, Diamantringe oder wertvolle Perlenketten hingegen sind kein Garant für liebevolle Beziehungen. Großzügigkeit hängt nicht vom Geldbeutel ab. Geschenke verlangen Einfühlungsvermögen und Sensibilität.

 

Worte und wertvolle Gaben

Aber, worum geht es uns eigentlich beim Schenken, und was symbolisieren die kleinen und großen Gaben? Und warum spielt besonders zu Weihnachten das Schenken  eine so große Rolle? Im Christentum haben Geschenke zur Weihnachtszeit eine große Bedeutung. Das  Lukasevangelium   erzählt, dass es Hirten waren, die der Mutter Maria die Worte überbrachten: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“.  „Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen“, so die Bibel. Erst später kamen die Heiligen Drei Könige hinzu und überreichten Gold, Weihrauch und Myrrhe.  Zu den  ersten Geschenken der Weihnachtsgeschichte gehörten also Worte und wertvolle Gaben.

 

Bis heute hat die Weihnachtsgeschichte  einen besonderen Zauber, weil sie auch vom Schenken handelt. Sie sagt viel über den Wert von Präsenten aus. Heutzutage  wollen wir oft den hohen materiellen Ansprüchen des Schenkens und Beschenktwerdens entsprechen. So stürzen wir noch kurz vor dem Fest in die Betriebsamkeit  der Einkaufszentren und Weihnachtsmärkte.

Die oft getroffene Vereinbarung   „Wir schenken uns dieses Jahr  nichts“ scheint  dafür keine geeignete Gegenlösung.  Häufig treffen sich dann genau diejenigen  bei der Präsente-Jagd   wieder, die zuvor einen solchen Kontrakt geschlossen haben.  Im Ergebnis kommt’s dann zum SOS-Geschenk –  wobei die Abkürzung für  Socken, Oberhemd und Schlips steht.

 

Bleibt noch die Auswahl unter zahlreichen Gutscheinen. Diese gehören laut  Statistik des Einzelhandelsverbands zu den beliebtesten Geschenkformen in Deutschland. Ein weites Feld bieten Drogerie-, Friseur- und Wertschecks für Hotels oder Wellnessanbieter. Auch Kino-,  Restaurant- oder  Einkaufsgutscheine für Bücher und Elektronikgeschäfte  sind bei der Geschenkauswahl beliebt.

Allen gemein ist  der Ausweis eines bestimmten Geldbetrags, von dem der Beschenkte eigentlich nicht erfahren sollte. Er könnte Rückschlüsse auf den  Wert seiner Person ziehen. Bei   solchen Einkaufsgutscheinen  ist das   schwer vermeidbar. Doch ist es nicht für Geber und Nehmer sowieso schöner  zum  Weihnachtsfest auch etwas in  Händen zu halten, um es bewundern und bestaunen zu können?

 

Ein Ausweg aus der Ausgewogenheit

„Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“, sagt der Volksmund. Aber auch große Geschenke können Freude bereiten. Gerade, wenn – wie zu Weihnachten – das gegenseitige Beschenken im Mittelpunkt steht. Oft kommt es dabei auf Ausgewogenheit an. Schließlich möchte niemand mit einem winzigen Präsent einem großen Paket gegenüberstehen. Es sei denn, es handelt sich  um einen Brillantring. Einen Ausweg aus dieser Misere  ist die Handarbeit, das Selbstgebastelte. Bibliotheken und Buchhandlungen bieten eine Menge Literatur zu diesem Thema. Das Angebot reicht vom Makramee bis hin zu selbst gemachten Pralinen.

Doch was ist wirklich wichtig für   den, der gibt, und den, der erhält? Es heißt doch so oft: Schenken macht Freude. Und dieser Satz ist   doppeldeutig zu verstehen. Was für den gilt, der gibt, wirkt  – wenn es gelingt – auch für den, der nimmt. Nur ein gelungener Umgang mit dem Thema Schenken führt zum erwünschten Erfolg auf beiden Seiten.

 

Aber, wie soll das richtige Geschenk nun aussehen, und welche Bedeutung hat es?  Schließlich steht hinter jedem Austausch auch das Bedürfnis nach Anerkennung. Diese kann in  Worten, in Taten, aber auch durch  Präsente geschehen. Im Mittelpunkt steht die Wertschätzung des Gegenübers und die Aufmerksamkeit für den Beschenkten.

 

Dies  findet  nicht nur durch einfache Worte und den Austausch von materiellen Dingen statt. Wichtig ist,  was gesagt wird – und wie, und was geschenkt wird – und wie dies übergeben wird.  Wer den Beschenkten gut kennt und ihn genau beobachtet, kann  leichter einen Treffer landen. 

Wer kleine Kinder hat, kann davon viel erzählen. Sie machen uns oft auf Dinge aufmerksam, die wir Erwachsenen nicht mehr wahrnehmen. Meine kleine Tochter brachte mich  zum Staunen als sie sagte: „Papa, du wünscht dir doch immer einen Kugelschreiber?“ Wie kommt sie nur darauf, fragte ich mich. Nach kurzem Nachdenken lag die Antwort nah. Sie hatte beobachtet, wie häufig ich mein Schreibgerät suche. Als sie mir    einen Kugelschreiber schenkte, ging mir das Herz auf.

 

Kreativität und Zeit

Für Kinder sind Weihnachten, Geburtstag und andere Geschenktermine Höhepunkte im Jahresverlauf und in ihrem Leben. Vielleicht ist Weihnachten  auch  deshalb für sie so ein so großes Fest, weil sie spüren, wie die  Erwachsenen plötzlich alles mit Kinderaugen sehen und sich an ihre eigene Kindheit erinnern.

Schenken ist Ausdruck von Nächstenliebe, heißt es. Und gerade zu Weihnachten  sind die Erwartungen an unsere Mitmenschen  hoch. Das kann auch zu Enttäuschung führen, denn das Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung ist häufig in der Vorweihnachtszeit sehr groß. Sich Zeit für die passende  Geschenkauswahl zu nehmen, kann  eine gute Lösung sein. Selbstgemachtes ist unersetzbar, und was  früher bestickte Tischdecken oder umhäkelte Taschentücher waren, sind heute selbst entworfene Kalender oder das eigens verfasste Buch. Beim Fertigen dieser Artikel widmen sich Schenker   mit Inbrunst dem Beschenkten. Sie geben  das Wertvollste, was Menschen besitzen  – Kreativität und Zeit.

Die schönsten Geschenke sind häufig die, die wir nicht erwarten, sagt man. Das kann der  Besuch eines guten Freunds oder ein plötzlich hereinflatternder Liebesbrief sein. Dinge, die unser Herz erwärmen.  Jeder Zweite in Deutschland möchte vor Weihnachten nicht gefragt werden, was für ihn unterm Weihnachtsbaum liegen soll.

 

Vielleicht sollten wir   deshalb unsere Erwartungen an Weihnachten  und die Geschenke niedriger halten. Das ist ein Trick, mit den Ansprüchen umzugehen. Schließlich  kann derjenige, der nichts erwartet, auch nicht enttäuscht werden.  Wem das zu streng ist, dem bietet das Formulieren eines Wunschzettels  einen Ausweg. Dieser ist vor allem bei Kindern sehr beliebt.  Auf diese Weise wird die Vorfreude auch gleich zur schönsten Freude.

 

Aber,  welche Geschenke sprechen uns wirklich an? Sind es die Dinge, die wir erwarten oder sind es die  wirklichen Überraschungen? Wichtig für viele ist zunächst einmal die Verpackung. Auch sie ist etwas Persönliches, und sie zögert die Spannung hinaus. 

 Eine schöne Verpackung allein kann  aber sicherlich nicht alles sein. Hinter dem Anspruch, genau das Richtige für den anderen zu finden, sollte mehr liegen. Hilfreich ist dabei die Antwort auf die Frage, was wir uns als Geber eigentlich selber wünschen.  Wer die Ansprüche dabei an sich selbst reduziert, ist bestimmt kein guter Schenker. In dem, was wir geben, liegt schließlich  immer auch ein Teil von uns selbst. Eine wichtige Rolle spielt auch der Moment der Übergabe. Das Überbringen der Geschenke zu Weihnachten  ist und bleibt ein wichtiger Vorgang. Besonders für Kinder spielen Weihnachtsmann und Christkind dabei eine wichtige Rolle. Sie sind die Gabenbringer und stehen in dem ein oder anderen Fall auch für einen religiösen Geschenkvorgang. Es wird so getan, als ob eine himmlische Macht die Dinge beschert.   Die Geschenke liegen dann meist schön eingepackt und hübsch arrangiert unter dem Tannenbaum. Im Idealfall bleiben die tatsächlichen Spender anonym oder werden nur schriftlich oder mündlich angegeben. Auch so kann das richtige Geschenk gelingen.

 

Aufmerksamkeit und Wertschätzung

Natürlich macht es uns glücklich, wenn unsere Auswahl bei unserem Gegenüber ankommt und ihm Freude bereitet. Es bewirkt einen seelischen Zustand, der sich durch Ausgeglichenheit, Selbsterkenntnis und Achtsamkeit einstellt. Und häufig liegt die Erfüllung dieses Zustandes in tiefer Zufriedenheit, die sich in Dankbarkeit ausdrückt.

 

Wird das Schenken hingegen zur lästigen Verpflichtung, kann sich genau das Gegenteil einstellen.  Die Annahme von Geschenken verpflichtet in vielen Kulturen zur Gegenleistung. Die Erwartung an  einen schlichten Austausch gilt es besonders bei den uns nahestehenden Menschen zu vermeiden. Ein einfaches Rezept gibt es dagegen leider nicht. Schließlich ist es bei der Erwartung einer Gegenleistung egal, ob unsere Präsente zum Fest groß oder klein ausfallen – ob sie teuer oder preiswert sind. Und vielleicht ist es  auch unwichtig, ob sie bestellt oder überraschend eintreffen.

 

Die Weihnachtsgeschichte erzählt davon, dass Geschenke  sowohl aus Worten wie auch aus materiellen Dingen bestehen können. Ihre Wertigkeit wird gleichermaßen anerkannt. Wobei das eigentliche Geschenk  das Fest selbst ist. Aufmerksamkeit und Wertschätzung haben  dabei die größte Bedeutung. Wem es gelingt, diese für die Beschenkten spürbar zu machen, hat bereits das Passende gefunden.

Weihnachten ist das Fest der Liebe, und das bedeutet, es ist einzig und allein wichtig,  aus welcher Perspektive  wir die Dinge betrachten. Vollen Kaufhäusern und Märkten  können wir dann ganz gelassen gegenüberstehen und der Hektik Einhalt gebieten. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was uns an dem  anderen wirklich wertvoll erscheint – wofür wir uns Zeit nehmen und was wir beobachten. Ganz plötzlich fällt dann auch die Auswahl des richtigen Präsents zu Weihnachten leichter.  Jürgen M. Edelmann

Dieser Artikel erschien in der Weihnachtsausgabe der Berliner Zeitung vom 27.11.2015

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Mo

11

Mai

2015

Musikalische Hörspielmatinée in der Kunsthalle Vogelmann Heilbronn

 

Das Hörspiel "Katzen haben sieben Leben" nach dem Theaterstück von Jenny Erpenbeck wurde am 10. Mai in der Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn präsentiert.

Der Posaunist Bertl Mütter in Aktion
Der Posaunist Bertl Mütter in Aktion

An einem Sonntagvormittag stand ein besonderes Highlight in der Heilbronner Kunsthalle auf dem Programm. In Zusammenarbeit mit den Städtischen Museen Heilbronn präsentierte Deutschlandradio Kultur im Rahmen einer Hörspielmatinée „Katzen haben sieben Leben“ von Jenny Erpenbeck. Alle Besucher wurden mit einer Kunstführung mit musikalischer Begleitung darauf eingestimmt.

Die Radiokunstfreunde von Deutschlandradio Kultur bekamen damit zum fünften Mal an diesem Ort einen besonderen Einblick in die Möglichkeiten der Präsentation des künstlerischen Hörspiels. Sie honorierten es durch zahlreiches Erscheinen und angeregte Beiträge. Anlass war die Werkschau der Berliner Künstlerin Christiane Möbus. Unter dem Titel „rette sich wer kann“ sind in der Kunsthalle derzeit vierzig Werke aus vier Jahrzehnten Arbeit der Berliner Künstlerin zu sehen, die die geradezu abenteuerliche Vielfalt  ihres Schaffens dokumentieren. Die häufig mit schalkhaftem Witz und Ironie aufgeladenen Objekte setzen die Phantasie in Bewegung.    

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Mi

04

Mär

2015

Was Radio kann

Am 7. März 2015 lief zum letzte Mal ein Rückblick auf die RIAS - Sendereihe „Es geschah in Berlin“ bei Deutschlandradio Kultur.

Anlass für eine Reminiszenz an das Radio als Förderer des kollektiven Gedächtnisses und ständigen Begleiter der Zeitgeschichte.

 

Ein wenig Melancholie liegt in der Luft, als der Krimiautor und emeritierte Soziologieprofessor Horst Bosetzky, alias –ky, zum vorerst letzten Mal das Studio 3 im alten RIAS Funkhaus in Berlin Schöneberg betritt. Wie immer pünktlich, denn gleich beginnt die letzte Aufzeichnung der Sendereihe „Aus den Archiven“ mit Wiederholungen aus der legendären Krimihörspielreihe „Es geschah in Berlin“. 

Moderator Olaf Kosert © Jürgen-M. Edelmann
Moderator Olaf Kosert © Jürgen-M. Edelmann

Gastgeber und Moderator der Sendung Olaf Kosert begrüßt seine Hörer gewohnt professionell mit einem freundlichen „Guten Morgen, zu früher Stunde“. Und das, obwohl die Studiouhr bereits auf 12 Uhr mittags vorgerückt ist. Grund dafür ist die, seit der letzten Programmreform im Deutschlandradio Kultur, vorgezogene Ausstrahlungszeit der Sendung auf samstags früh um 5 Uhr. Zuvor wurden die Hörer am Sonntag um 8 Uhr begrüßt und die Sendung entwickelte sich zum Kult. Seit 20 Folgen sitzen Kosert und Bosetzky vor den Mikrofonen zusammen und blicken allmonatlich zurück auf eine Zeit, in der die Stadt Berlin noch geteilt war. Eine Zeit, in der sich die Menschen von Geschichten faszinieren ließen, wie sie im damaligen Rundfunk im Amerikanischen Sektor RIAS zu hören waren. Das Kriminalhörspiel war damals ein fester Bestandteil im Radioalltag - für Macher und Zuhörer.

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Di

20

Jan

2015

Blowback – Die Suche                             

Im Januar 2015 stellte Deutschlandradio Kultur eine neue Kombination von Hörspiel und Audiogame in Berlin vor. Der Name Hörgame erscheint vorläufig und klingt dennoch verheißungsvoll.

Ein richtiger Name für das, was hier zu erleben ist, scheint noch nicht so recht gefunden zu sein. Und so wirkten die Verantwortlichen bei der Vorstellung ihres Hörgame im Berliner Deutschlandradio Funkhaus noch etwas unbeholfen. Es handelt sich dabei schließlich um etwas, was als Gattung im Radio noch nicht da gewesen ist. Vielleicht liegt ein Grund für die Zurückhaltung aber auch einfach darin, dass diese „Rundfunkneuheit“ für mobile Endgeräte gemacht ist und nicht ausschließlich im Radio stattfindet. Und bei so etwas ist die - durch Siebentage Regelung, Dreistufentests und Urheberrechtsklauseln - arg gebeutelte Hörspielgemeinde immer etwas verhaltener. Denn, wäre es nicht wunderbar, wenn sämtliche Wort- und Featureproduktionen aus der über 90jährigen Geschichte des Radios ganz einfach im Internet hörbar wären?

Der Damm scheint gebrochen, denn das erste Hörgame der Radiokünstler von Deutschlandradio Kultur spielt mit diesen Möglichkeiten im Netz. Und die Hörer können mitspielen. Allen voran die Leiterin der Abteilung Hörspiel Stefanie Hoster im Schulterschluss mit Dr. Carsten Busch, Leiter der Forschungsgruppe "Creative Media - Forschung und Entwicklung" und Verantwortlicher des GamesLab der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

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Mo

17

Nov

2014

Konrad-Wolf-Preis für Jürgen Holtz

Die Akademie der Künste ehrt den Schauspieler mit einer Festveranstaltung und der Vorführung des Films „Holtz. Gespräche um nichts“ von Thomas Knauf.

Eine Hommage aus dem Publikum. Von Jürgen-M. Edelmann

Preisträger Jürgen Holtz
Preisträger Jürgen Holtz

Treffender hätte man es nicht formulieren können, was Ulrich Matthes in seiner Einführung über den diesjährigen Träger des Konrad-Wolf-Preises gesagt hat. „Immer, wenn Jürgen Holtz präsent ist, ist ein Höchstmaß an Anspruch im Raum“.

 

Dieses - fast scheinbar spontan gefasste - Statement von Matthes, dem Leiter der Sektion Darstellende Kunst der Akademie, der in diesem Jahr zusammen mit Jutta Wachowiak, Jutta Hoffmann und Christian Grashof die Jury des Konrad-Wolf-Preises stellt, beschreibt mehr als nur den Mimen Holtz. Es sagt so undenkbar viel über den kleinen verschmitzt dreinblickenden mittlerweile 82jährigen Schauspieler aus. Denn dieser hat den Preis wahrlich verdient. Und Holtz freut sich wie ein kleiner Prinz. Durch und durch Schauspieler. So sehr, dass – als er aufrecht am seinem Stock mit Silbergriff die Bühne betritt - niemand so richtig weiß, ob nun sein kurzes Wanken am Bühnenrand echt oder der geplant tänzelnde Ausfallschritt des mit Charme und Humor reich beschenkten Bühnenprofis ist. Denn Bühnenprofi ist er unbestritten. So sehr, dass er mit seiner Kunst in der Lage wäre, sich selbst aus dem Sprung von der Bühne aufzufangen.

 

Jürgen Holtz, 1932 in Berlin geboren. Sein Vater ein Kaufmann, der ihm die Schauspielerei nie als Beruf zugedacht hatte, und sich dadurch Holtz immer in dessen Schuld fühlte. Die Mutter erkannte schon früh die Bestimmung des Sohnes als sie ihr einziges Kind beim Spiel in der dunkelsten Ecke des Wohnungsflures beobachtete. Auch sie war nicht begeistert und besiegelte das Gesehene mit dem Ausruf: „Um Gottes Willen – der Junge wird Schauspieler“.  1952 ging er aus dem Westen Berlins ans Theaterinstitut nach Weimar, das bereits ein Jahr später nach Leipzig umziehen musste. Und er zog mit. Der dort auf dem Lehrplan stehenden „Stanislawski Methodik“ konnte Holtz nichts abgewinnen. Sie war ihm zu theoretisch. Schließlich besteht die Holtz‘sche Theaterkunst darin, sein privates „Ich“ in die Kunst auf der Bühne einzubringen. Und sei es nur für den kurzen Moment des Auftritts. Das gilt für die Darstellung des in Mundart sprechenden Bayern genauso wie für seine Rolle in der ans absurde Theater grenzenden Darstellung des Jean in Strindbergs „Fräulein Julie“. Das war zusammen mit Jutta Hoffmann am Berliner Ensemble 1975. Die Aufführung geriet in der DDR zu einem Theaterskandal. Die Inszenierung wurde verboten. Sein Privatleben hingegen bleibt draußen vor. „Weil ich nicht drüber lügen will“, so Holtz. 1983 verlässt der Schauspieler den von ihm so bezeichneten „Kleingartenverein DDR“. Erfolge in München, Frankfurt, Hamburg und andernorts schließen sich an, um einige Zeit später im West-Berliner „Bürokratiesumpf“ ähnliche „Kleingeistigkeiten“ in der Theaterszene zu erleben, wie er sie schon im Osten gehasst hat.

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Sa

08

Nov

2014

Lichtgrenze

Lichtgrenze an der Bernauer Straße in Berlin
Lichtgrenze an der Bernauer Straße in Berlin
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Do

06

Nov

2014

„Ist zusammengewachsen, was zusammengehört?“

Im Rahmen des Symposiums zum Thema  „25 Jahre Friedliche Revolution und Wiedervereinigung“ am 5. November 2014 in Berlin sprach ich mit Dr. Irene Götz, Ethnologin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, über die Rolle der Medien im deutschen Vereinigungsprozess. Anlass war die Vorstellung einer von SUPERillu in Kooperation mit den ostdeutschen Tageszeitungen und zebra I consult erstmals vollständig präsentierten Studie zum Stand der Deutschen Einheit.

Dr. Irene Götz, LMU München Foto: Jürgen-M. Edelmann
Dr. Irene Götz, LMU München Foto: Jürgen-M. Edelmann

Die Rolle der Medien im deutschen Einigungsprozess

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